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KRÂWA

Die Narbe. Die Wunde. Haut und Knochen zusammen genäht, festgezurrt mit Garn. Der Fluss, der sich den Schädel hinauf windet, verbindet die Hemisphären. Man ist gefangen von einem Licht, das sich in der Oberfläche eines Teiches spiegelt, doch gibt dieser nichts von seiner Tiefe preis. Nur der Riss, nur der Bruch, nur das Krächzen vermögen den schweigsamen Weg zu erschüttern. Vielmehr als dass Geheimnisse sich enthüllen winden sie ihre scharfen Spitzen in den Schädel und in die Eingeweide, um von dort aus in die dunkle Weite zu entschwinden.

– Auszug aus einem Text von Patrick Faurot für »Krâwa«. Original in englisch.

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