das feld schläft
buschiges, zitronen-
gelbes meer
während du
schwimmst darin
dir den mund
überreif und klagend
hältst
deine augen
und die schafe
jagen sich selbst
schatten kommen
gehen wie herden
wo
ist dieser tempel
in den du schlüpfst
wie unter deine lider
den du dir auf
dein herz tätowierst
kleine regen-
schauer zotteln
dahin, bis
jemand kommt
der dich sucht
es ist alles
schwarz um
diesen körper
dein lichtes, luftiges
netz
hebt sich
- Peggy Neidel 2017